Bonner Venenstudie I
Die Bonner Venenstudie I – eine große Gesundheitsuntersuchung, finanziert vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung sowie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (Venenheilkunde), deren Ergebnisse 2003 veröffentlicht wurden – belegte eindeutig: Venenleiden zählen zu den großen Volkskrankheiten. 90 Prozent der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung haben Veränderungen an ihrem Venensystem. Fast ein Viertel aller Deutschen zwischen 18 und 79 Jahren (23 Prozent) haben Krampfadern.
Professor Dr. med. Eberhard Rabe von der Dermatologischen Klinik der Universität Bonn, unter dessen Federführung die große Gesundheitsstudie durchgeführt wurde, sagte anlässlich der Präsentation der Studie in Berlin: „Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass Venenerkrankungen in der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung sehr weit verbreitet sind. Sie gehören damit zu den großen Volkskrankheiten.“ 17 Prozent der erwachsenen Deutschen haben demnach eine symptomatische Venenkrankheit, die ärztlich behandelt werden muss. Jeder sechste Mann und jede fünfte Frau sind betroffen.
Die Ergebnisse der Bonner Venenstudie I, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Phlebologie, können ⇨ hier heruntergeladen werden.
Bonner Venenstudie II – Teilergebnisse Kompressionstherapie
Die Bonner Venenstudie II ist als Nachfolgestudie der ersten Bonner Venenstudie angelegt, deren Ergebnisse in 2003 veröffentlicht wurden.
Die ersten Teilergebnisse der Bonner Venenstudie II zur Kompressionstherapie wurden im Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (JDDG) veröffentlicht.