Krankheitsbild

 

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Das Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung, die mit Ödemen und Schmerzen einhergeht. Die Fettzellen sind einerseits vergrößert, andererseits vermehren sie sich.

Von einem Lipödem sind fast ausschließlich Frauen, vorzugsweise am Ende der Pubertät, betroffen. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass neben der Vererbung auch hormonelle Ursachen für das Lipödem verantwortlich sind. Meist sind nur die Beine, in einigen Fällen Arme und Beine und seltener nur die Arme betroffen.

Charakteristisch für das Lipödem ist, dass es an Knöcheln bzw. Handgelenken aufhört. Füße und Zehen bzw. Hände und Finger sind in der Regel verdickungs- oder ödemfrei. Es tritt außerdem immer symmetrisch an beiden Extremitäten auf.

Das Lipödem darf nicht mit der Adipositas verwechselt werden, wenngleich beide Formen der Fettgewebsvermehrung häufig zusammen auftreten. Im Gegensatz zu der Adipositas, bei der es sich um eine generalisierte Fettgewebsvermehrung des gesamten Körpers handelt, sind Diäten oder vermehrte Bewegung bei Lipödemen nicht Erfolg versprechend.