Neuauflage der Infokarte „Sieben Fakten zur Kompressionsklasse I“

Mit dem Hinweis auf die im April 2018 in Kraft getretene Anpassung der Häuslichen Krankenpflege-Richtlinie bringt eurocom die Infokarte „Sieben Fakten zur Kompressionsklasse I“ auf den neuesten Stand:  Das An- und Ausziehen von ärztlich verordneten Kompressionsstrümpfen oder -strumpfhosen bereits ab Kompressionsklasse I ist eine verordnungsfähige Leistung der Behandlungspflege. Die Infokarte kann auf der Internetseite des Verbandes kostenlos bestellt werden und steht dort auch zum Download zur Verfügung.

Das Bewusstsein für die medizinische Notwendigkeit niedrigklassiger Kompressionstherapie schärfen

Zum Hintergrund: Medizinische Kompressionsstrümpfe, die als Basisbehandlung bei allen Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäßsystems gelten, gibt es in vier Kompressionsklassen. Alle Kompressionsklassen sind zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnungsfähig. Dies gilt seit über zehn Jahren uneingeschränkt auch für die Kompressionsklasse I. „Insbesondere für ältere und übergewichtige Menschen sind Kompressionsstrümpfe der Klasse I besonders gut geeignet. Sie sind etwas leichter anzuziehen, die Akzeptanz der Patienten ist höher“, betont eurocom-Geschäftsführer Dr. Ernst Pohlen. Dies belegt eine Studie zur Anziehbarkeit von Klasse-I-Strümpfen im Vergleich zu normalen Strümpfen und Klasse-II-Strümpfen der Universität Greifswald (Studienleiter Professor Jünger). Damit mehr Patienten von den Vorteilen leichterer Kompressionsstrümpfe profitieren können, bietet der Verband verschiedene Serviceleistungen zur Information über Nutzen und Wirksamkeit der Kompressionsklasse I. Dazu zählen die neu aufgelegte Infokarte, eine umfangreiche Literaturübersicht zur „Wirksamkeit der Kompressionsklasse I in der Phlebologie“ sowie eine Studie der RUB Bochum (Studienleiter Professor Stücker) zur Reduktion der Beschwerdeproblematik bei unkomplizierter Varikose mit Kompressionsstrümpfen der Kompressionsklasse I, die in 2018 abgeschlossen wird.

eurocom

eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an.

Pressekontakt

Antje Schneider, eurocom – european manufacturers federation for compression therapy and orthopaedic devices, Postfach 10 05 08, D – 52305 Düren, Fon: +49 (0) 24 21/95 26 52, Fax: +49 (0) 24 21/95 26 64, E-Mail: antje.schneider@eurocom-info.de, www.eurocom-info.de